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Zinkleimverband

Zinkleimverband

Der Zinkleimverband ist ein halbstarrer Kompressionsverband, der in der Orthopädie und Angiologie vielseitig eingesetzt werden kann. In dieser Themenwelt erfahren Sie mehr über die Verbandanlage, die benötigten Materialien und die Anwendungsgebiete. 

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Der Zinkleimverband

Der Zinkleimverband ist ein halbstarrer Kompressionsverband, der bei verschiedenen Krankheitsbildern zur Anwendung kommen kann. Eine Zinkleimbinde besteht aus einer Mullbinde, die mit einer Paste aus Wasser, Zinkoxid und einem Bindemittel getränkt ist. Da der Zinkleimverband feucht angewickelt wird, ist er einzeln in einer Folienverpackung eingesiegelt, wodurch eine lange Haltbarkeit der Binde erreicht wird.


Grundsätzlich kann man zwischen starren und elastischen Zinkleimbinden unterscheiden. Während starre Zinkleimbinden beim Anlegen nicht nachgeben und während der Anlage gegebenenfalls sogar abgeschnitten und neu angelegt werden müssen, können mit elastischen Zinkleimbinden auch Gelenke problemlos und vor allem faltenfrei umwickelt werden. Für besonders schwierige Anwendungsbereiche sind sogar längs- und querelastische Verbände erhältlich, die sich besonders gut an konische Körperstellen und Gelenke anpassen.


Die Indikationen für Zinkleimverbände 

Der Zinkleimverband kommt vor allem in der Orthopädie und der Angiologie zum Einsatz. Je nach Anlage-Art kann der Zinkleim z. B. im Rahmen der Kompressionstherapie zur Behandlung von Unterschenkelödemen, zur Stabilisierung von Gelenken, z. B. bei Distorsionen, oder zur Behandlung von Epikondylitiden verwendet werden. Grundsätzlich dient der Zinkleimverband dazu, Schwellungen zu reduzieren und verletzte Gliedmaßen zu stabilisieren bzw. zu stützen. 


Verbände mit Zinkleimbinden erzeugen einen hohen Arbeitsdruck bei gleichzeitig geringem Ruhedruck, weswegen die Mobilisation des Patienten einen wichtigen Stellenwert einnimmt. Durch den hohen Widerstand wird eine Entstauung bis in die tiefen Beinvenen hinein bewirkt. 


Tipps zur Anlage eines Zinkleimverbands

 

Den Zinkleimverband mit Unterzug anlegen

Bei Patienten mit empfindlicher, zu Allergien neigender Haut und bei stark behaarten Körperstellen empfiehlt es sich, den Zinkleimverband über einem Unterzugverband anzulegen. Der Unterzug dient als hautfreundliche Zwischenschicht und sorgt zudem dafür, dass die Körperbehaarung während der Trocknung nicht mit der Zinkpaste verklebt. Insgesamt erleichtert ein Unterzugverband die spätere Abnahme des Zinkleimverbands und macht sie für den Patienten angenehmer.


Als Unterzug können unterschiedliche Verbandstoffe verwendet werden. Am gängigsten ist der Schlauchverband (z. B. Stülpa oder tg soft), der auf die benötigte Länge zugeschnitten und über die zu verbindende Körperpartie gerollt wird. Alternativ kann aber auch eine weiche Mullbinde als Unterzug verwendet werden.


 

Den Zinkleimverband direkt auf die Haut aufbringen

Wird der Zinkleimverband direkt auf die Haut aufgewickelt, so ergeben sich gleich mehrere Vorteile. Zum einen kommt bei direktem Kontakt mit der Haut die Kühlwirkung der Zinkpaste besonders gut zur Geltung und zum anderen verklebt der Verband im Rahmen der Trocknung ein wenig mit der darunter liegenden Haut, wodurch ein besserer Halt des Zinkleimverbands gewährleistet wird. Ein Verrutschen des Verbandes wird so auch bei mehrtägiger Tragedauer vermindert.


Der Zinkleimverband gegebenenfalls ein wenig angewärmt (um die Verbandanlage für den Patienten ein wenig angenehmer zu gestalten) und auf die trockene Haut gewickelt. Da der Zinkleimverband nicht direkt auf Wunden aufgebracht werden darf, müssen diese vor der Verbandanlage je nach individuellen Gegebenheiten abgedeckt werden. 


 

Allgemeine Informationen zum Zinkleimverband

Grundsätzlich werden Zinkleimbinden mit Handschuhen angelegt, da der feuchte Verband zum einen Flecken hinterlässt und zum anderen weil es, insbesondere bei häufigem Kontakt, bei der Arbeit mit dem Zinkleimverband zu allergischen Reaktionen kommen kann. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, wird der Zinkleim großzügig mit mehreren, überlappenden Lagen angelegt, während sich umwickelte Gelenke in Funktionsstellung befinden. Eine Auspolsterung sollte überall dort erfolgen, wo ein zu hoher Druck zu Schädigungen führen könnte. Solche Regionen sind z. B. Knöchel oder Achillessehne. 


In der Regel kann ein Zinkleimverband vier bis fünf Tage auf der Haut belassen werden. Dann sollte er entweder durch einen frischen Verband ersetzt, ersatzlos entfernt oder durch eine elastische Binde abgelöst werden.


Die Kleidung des Patienten schützen

Da der Zinkleimverband je nach Produkt zwischen 24 und 48 Stunden benötigt, bis er komplett ausgetrocknet und ausgehärtet ist, wird eine weitere Verbandschicht um den Zinkleimverband gewickelt, um die Kleidung des Patienten vor Verschmutzung zu schützen.


Welcher Überzug zum Einsatz kommt, hängt vor allem davon ab, ob der Zinkleimverband auf einen Schlauchverband oder auf die bloße Haut gewickelt wurde. Bei der Anwendung direkt auf der Haut wird als Überzug in der Regel eine trockene Mullbinde verwendet. Diese wird in 1 oder 2 Lagen angewickelt, dann abgeschnitten und mit einem Heftpflaster befestigt.

Bei Zinkleimverbänden, die über einem Schlauchverband angelegt wurden, wird derselbe Trikotschlauch auch als Überzug benutzt. Dazu wird der Schlauchverband vor der Anlage in doppelter Länge abgemessen, zur Hälfte aufgerollt und zur Hälfte über das Hautareal gerollt, das später vom Verband bedeckt sein soll. Nachdem der Zinkleim komplett angelegt wurde, wird das aufgerollte Ende des Schlauchverbands über den Zinkleimverband gerollt und am unteren Ende mit Hilfe eines Heftpflasterstreifens befestigt.


Bei beiden Varianten ist es zudem möglich, eine zusätzliche Fixierung mit Hilfe einer kohäsiven Fixierbinde zu erreichen, die entweder über den Trikotschlauch oder über die Mullbinde gewickelt wird. Diese Binde klebt ausschließlich an sich selbst, nicht an Haut oder Haaren, bedarf keiner zusätzlichen Fixierung und sorgt dafür, dass der Zinkleimverband besser hält und ansehnlicher bleibt.




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