Luxamed - Medizintechnik made in Germany
Luxamed – das ist der Name eines der wenigen Medizintechnikunternehmen, die ihre Produkte tatsächlich in Deutschland fertigen. Die Firma, die im Jahre 2013 von den 3 Freunden Matthias Dubb, Bernhard Winter und Harald Bühler gegründet wurde, hat sich am Traditionsstandort der Medizintechnik niedergelassen – auf der schwäbischen Alb. Die Firmengründer haben viele Jahre bei renommierten deutschen Unternehmen gearbeitet und konnten dadurch wertvolle Erfahrungen in der Produktion und im Vertrieb von medizinischen Diagnostik-Instrumenten sammeln.
Das Fachwissen in den Bereichen Medizintechnik,
Feinmechanik, Marketing und Betriebswirtschaft, das die Firmengründer
mitbringen, ist die ideale Grundvoraussetzung für die Fertigung
hochwertiger, moderner Instrumente.
Matthias Dubb, Bernhard Winter und Harald Bühler sind wahre
Allround-Talente, von denen jeder in allen Bereichen der Firma arbeiten
kann. Unterstützt werden sie, auf Grund der hohen Nachfrage nach ihren
Produkten, von mittlerweile 7 Montagekräften, die sie bei der Fertigung
der Otoskope, Laryngoskope und Co. unterstützen.
Wir haben den Firmeninhabern einige Fragen zu ihrem jungen Unternehmen und ihren Zukunftsplänen gestellt
Sie haben das Unternehmen Luxamed zu dritt gegründet – wie kam es dazu? Wer hatte die Idee?
Wir haben schon seit langen Jahren Erfahrung in der Entwicklung,
Fertigung und dem Vertrieb von diagnostischen Instrumenten. Allerdings
ist uns immer bewusster geworden, dass es bei den Produkten in diesem
Bereich noch großes Verbesserungspotential gibt. Also war der Gedanke:
Versuchen wir es doch mal selbst.
Was hat Sie bei der Entwicklung Ihrer Produkte inspiriert?
Die
Antwort ist relativ simpel: Einfach Wege finden etwas besser zu machen.
Unserer Meinung nach gibt es in unserem Bereich speziell auch im Design
Entwicklungsmöglichkeiten.
Nehmen Sie das Beispiel Reflexhämmer. Hier
wird seit Jahrzehnten ein und das selbe Design, aus unserer Sicht sehr
„altbacken“, von diversen Herstellen vertrieben. Wenn man lange in einer
Branche tätig ist und man sich dafür interessiert, macht man sich
ständig Gedanken, die man dann auch eines Tages umsetzen möchte.
Wie sieht Ihr beruflicher Hintergrund aus – in welchen Bereichen haben Sie früher gearbeitet?
Harald Bühler: Nach meiner Ausbildung zum Feinmechaniker und
Industriekaufmann habe ich fast 20 Jahre lang als Einkaufsleiter bei
einem großen deutschen Medizintechnikunternehmen gearbeitet, bevor ich
mich mit Herrn Winter und Herrn Dubb selbstständig gemacht habe.
Bernhard Winter: Ich habe mich nach dem Abitur zu einer Ausbildung
zum Industriekaufmann entschieden, parallel aber noch meinen technischen
Fachwirt bei der IHK gemacht. In den 10 Jahren vor der Gründung von
Luxamed war ich im weltweiten Vertrieb von Medizinprodukten
beschäftigt.
Matthias Dubb: Ich habe zunächst Medizintechnik an der FH in Ulm studiert und danach als Qualitätsmanagement-Beauftragter und Produkt-Entwickler bei einem renommierten deutschen Medizintechnik-Unternehmen gearbeitet.
Ihre Firma sitzt in Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb – warum haben Sie sich für diesen Standort entschieden? Was verbindet Sie mit diesem speziellen Ort?
Durch die Nähe zu Stuttgart, Ulm und München liegen wir in Blaubeuren in einer starken Wirtschaftsregion – und können gleich „um die Ecke“ alle möglichen Bauteile beschaffen, die wir für unsere Produkte benötigen. Damit haben wir die Möglichkeit, sehr flexibel zu reagieren.
Welcher Aspekt Ihrer Arbeit ist Ihnen am wichtigsten? Und welcher bereitet Ihnen am meisten Freude?
Die Einbindung in den gesamten Prozess von der Idee bis zum fertigen Produkt ist das was sicherlich am Interessantesten ist und daher natürlich auch am meisten Freude bereitet. Sich immer wieder zu hinterfragen und Verbesserungsmöglichkeiten zu erörtern ist einer der Aspekte, die am wichtigsten sind. Ein gutes Verhältnis zu unseren Kunden und Partnern ist natürlich auch ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.
Ihre Firmenphilosophie beruht auf dem Anspruch, hochwertige diagnostische Instrumente selbst zu entwickeln und in Deutschland zu fertigen. Ist es nicht schwierig wettbewerbsfähig zu bleiben, in Zeiten, in denen die meisten Firmen ihre komplette Produktion nach China verlegt haben?
Eine Fertigung in Deutschland hat nach wie vor den großen Vorteil in der Qualität und Flexibilität. Das spiegelt sich sowohl direkt am Produkt wieder als auch in der Möglichkeit, notwendige Optimierungen zeitnah und auf kurzem Weg vorzunehmen. Sonderwünsche von Kunden können sehr schnell umgesetzt werden. Des Weiteren darf man nicht vergessen, dass gerade im Export die Bezeichnung „Made in Germany“ einen hohen Stellenwert hat. Da wir unsere Produkte weltweit vertreiben hat dieses Qualitätsmerkmal für uns natürlich ebenfalls eine sehr hohe Relevanz.
Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus? Möchten Sie Ihr Produktportfolio erweitern oder gar expandieren?
Ein
bekannter schwäbischer Unternehmer, Reinhold Würth, hat einmal
gesagt: "Stillstand ist Rückschritt und der erste Schritt ins Grab." Daher
werden auch wir expandieren und unser Produktportfolio weiter ausbauen.
Auf der im kommenden November stattfindenden Messe Medica in Düsseldorf
werden wir weitere, interessante Neuheiten präsentieren. Alle
Interessenten sind herzlich eingeladen, uns auf unserem
Messestand zu besuchen.