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KTS in der Zahnarztpraxis

Karpaltunnelsyndrom

In der Zahnmedizin häufen sich aktuell die Fälle eines gesicherten Karpaltunnelsyndroms (KTS). Bereits im Jahr 2001 belegte das KTS-Syndrom Rang 6 der in der Europäischen Union anerkannten Berufskrankheiten. Erfahren Sie in dieser Themenwelt mehr über die Entstehung und Prävention zum KTS.


Mögliche Ursachen des Karpaltunnelsyndroms

Die sich ständig wiederholenden Handbewegungen in der zahnärztlichen Praxis können auf Dauer zu Muskelermüdung, Schmerzen und dem gefürchteten Karpaltunnelsyndrom führen. 

Diese werden u. a. ausgelöst durch:

  • Repetitive Arbeitsabläufe mit Beugung und Streckung der Hand am Handgelenk
  • Greifen mit einem hohen Kraftaufwand
  • Schwingungsbelastungen der Hände / Arme
  • Arbeiten mit handgeführten, vibrierenden Werkzeuge

Aktuelle Forschungen zeigen eine ansteigende Zahl von Neuerkrankungen des Karpaltunnelsyndroms in der Zahnmedizin, insbesondere bei Prophylaxehelferinnen. 75% der Befragten berichteten von Handproblemen; 56% litten bereits an klassischen KTS-Syndromen. Hierbei sind Frauen deutlich häufiger betroffen als Männer, oft tritt das Karpaltunnelsyndrom sogar beidseitig auf. Jüngste Forschungen deuten auf ein zunehmendes Auftreten von Handbeschwerden und Karpaltunnelsyndromen bei Zahnärzten und Dentalhygienikern hin. Wenn eine Operation erforderlich ist, betragen die durchschnittlichen Ausfallzeiten für die Zahnarztpraxis – je nach Einsatzbereich und Belastung – zwischen 4 bis 6 Wochen. Die finanziellen Folgen für die Zahnarztpraxis sind enorm und sollten nicht unterschätzt werden.

Das Karpaltunnelsyndrom

Zuerst beginnen die Finger zu kribbeln, dann verschlechtern sich Tastgefühl und die Grifffähigkeit. Reizsymptome wie nächtliche Parästhesien und Spontanschmerzen mit proximaler Ausstrahlung bis in die Fingerspitzen sind typisch. Ebenfalls das klassische "Schüttelzeichen" mit Verschwinden der Symptomatik nach dem Ausschütteln der Hände wird von den Betroffenen beschrieben. Im Laufe der Zeit gehen immer mehr Funktionen der Hand verloren. Daher ist das Karpaltunnelsyndrom bei Zahnärzten besonders gefürchtet. Die Ursache für diese Erkrankung ist die Schädigung des N. medianus. Hierbei kommt es durch die sich ständig wiederholenden manuellen Arbeiten mit Beugung und Streckung der Hand am Handgelenk zu einer Überbelastung und der Reizung des N. medianus. Zudem verstärkt die Arbeit mit vibrierenden und ergonomisch ungünstig gestalteten Instrumenten die Belastung. Durch die Kompression des N. medianus kommt es vermehrt zu motorischen und sensorischen Ausfallerscheinungen sowie zu Veränderungen der Nervenleitgeschwindigkeit der betroffenen Hand.

Prävention

Neurologen empfehlen die Verwendung ausbalancierter, ergonomisch geformter Instrumente mit unterschiedlichen Griffdurchmessern. Darüber hinaus sind gerade in der Zahnmedizin gut sitzende, passgenaue Handschuhe notwendig. Hier bieten die neuen Ansell MICRO-TOUCH® DENTA-GLOVE® Green Neoprene Handschuhe eine enorme Entlastung für Gelenke und Sehnen. Die Untersuchungshandschuhe mit innovativer Ergoform™-Technologie wurden speziell für die Zahnmedizin entwickelt und erhöhen die Fingerbeweglichkeit enorm. Die Untersuchungshandschuhe sind besonders flexibel, reißfest und verfügen über eine erhöhte Tastsensibilität und hervorragende Passform. Dadurch wird der Kraftaufwand während der Behandlung, z. B. bei der Füllungstherapie, der Zahnreinigung oder der Parodontalbehandlung enorm reduziert. Die puderfreien MICRO-TOUCH® DENTA-GLOVE® Green Neoprene ermöglichen ein ermüdungsfreies Arbeiten und sind auch für Anwender mit einer Latex-Allergie oder einer Überempfindlichkeit gegen Handschuhpuder geeignet.


Diese Informationsseite zum Karpaltunnelsyndrom wurde in Zusammenarbeit und mit fachlicher Unterstützung der Firma Ansell Healthcare Europe N.V. erstellt.


Quelle:

  • "Karpaltunnelsyndrom als Berufskrankheit", Deutsches Ärzteblatt 2011; Jg. 108(14): 238-42; DOI: 10.3238/arztebl.2011.0238. Giersiepen, K.; Spallek, M.
  •  J Dent Hyg. 2001 Spring;75(2):130-4.Prevalence and risk factors of hand problems and carpal tunnel syndrome among dental hygienists. Lalumandier JA1, McPhee SD.
  • "Work-related Carpal Tunnel Syndrome Diagnosis and Treatment Guideline" (Richtlinien zur Diagnose und Behandlung eines berufsbedingten Karpaltunnelsyndroms); 2017, Washington State Department of Labor and Industries
  • "Wenn die Hände streiken: Überlastungsbeschwerden der Hände in den Dentalberufen"; 2013, www.pnc-aktuell.de, Dr. med. Torsten Franz (/infothek/autorenverzeichnis.html?tx_spidirectory_pi2[author]=8472)
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