Ängstliche Patienten in der Tierarztpraxis
Viele Tiere fürchten sich vor dem Tierarzt, weil sie den Tierarztbesuch z.B. mit einem negativen Ereignis verbinden, sie sich vor der fremden Umgebung und den vielen fremden Gerüchen ängstigen oder sich die Unsicherheit und Angst des Besitzers auf sie überträgt. Jedes Tier reagiert mitunter unterschiedlich auf die Angst und den Stress, den ein Tierarztbesuch verursacht. Während manche Katze ihre Krallen ausfährt, setzen einige Hunde vor Angst Urin ab oder fangen an zu bellen.
Neben der Präventionsarbeit, die Tierbesitzer im Vorfeld leisten können, indem sie ihr Tier vorsichtig und liebevoll an den Tierarztbesuch gewöhnen, ist der richtige Umgang des Praxisteams mit dem Tier entscheidend. Die Belohnung des Tiers mit Leckerchen während der Untersuchung und Behandlung kann einen ebenso positiven Einfluss auf die Untersuchungssituation haben, wie ein ruhiges, freundliches und doch bestimmtes Auftreten des Tierarztes gegenüber dem Tier.
Um schon vor der Behandlung den Stress für das Tier soweit wie möglich zu reduzieren, ist es auch sinnvoll, getrennte Wartebereiche für Hunde- und Katzenbesitzer einzurichten. Ist die räumliche Trennung nicht möglich, bieten Raumteiler zumindest einen Sichtschutz.
In dieser Themenwelt möchten wir Ihnen verschiedene Hilfsmittel vorstellen, die Sie bei der Untersuchung und Behandlung ängstlicher und wehrhafter Patienten in der Tierarztpraxis unterstützen sollen. Hier finden Sie nicht nur Maulkörbe und Schutzhandschuhe zum Schutz vor ängstlich-aggressiven Tieren, sondern auch Nahrungsergänzungsmittel zur Linderung von Stresszuständen und Transportboxen, die sich durch den abnehmbaren Deckel sehr gut zum vorsichtigen Herausheben ängstlicher Tiere eignen.