Käfigmagnete
Käfigmagnete für Rinder
Nicht selten nehmen Tiere auf Wiesen oder in Ställen metallische Fremdkörper wie Nägel, Drahtstücke, Teile von Blechdosen, Kugelschreiber oder auch Schrauben versehentlich über das Futter auf.
Doch besonders scharfe oder spitze Fremdkörper können dabei schwere Verletzungen, Infektionen und Entzündungen des tierischen Magens verursachen und dem Tier nachhaltig schaden. Um einer operativen Fremdkörperentfernung oder einer diagnostische Laparotomie auszuweichen, wird in solchen Fällen zunächst eine konservative Therapie mittels Käfigmagneten wie dem Käfigmagnet grün von Kerbl eingeleitet.
Dieser wird in der Regel prophylaktisch in den Magen der Kuh appliziert und fixiert. Dort zieht er das Metall unmittelbar nach dem Herunterschlucken an, nimmt es auf und vermeidet dadurch eine Perforation der Magenwand.
Modelle, wie der Käfigmagnet forte, der mit einem stärkeren Aktiv-Ferrit-Magnet ausgestattet ist, kommen oftmals auch als Behandlungsmöglichkeit zum Einsatz. So wird er appliziert und fixiert, nachdem der metallische Gegenstand bereits im Magen der Kuh angelangt ist. Dort nimmt er diesen sicher auf und unterbindet sein weiteres Vordringen in der Bauchhöhle.
Das Funktionsprinzip der Magnete
Herkömmliche Magenmagnete sind alle nach dem gleichen Schema aufgebaut. Sie sind meist etwa zehn Zentimeter lang und haben einen Durchmesser von 35 Millimetern. Damit der Magnet die aufgenommenen Fremdkörper nicht nur anzieht, sondern auch sicher verwahrt, ist er von einem Käfig aus Kunststoff umgeben.
Für die Behandlung frischer Fremdkörpervorkommen stehen sogar Modelle mit einer extra hohen Magnetkraft und Haftwirkung wie der Käfigmagnet fortissimo von Kerbl zur Verfügung. Dieser Kerbl Käfigmagnet kann sowohl zur Prophylaxe als auch zur Behandlung bereits in der Magenwand steckender metallischer Gegenstände bei Kühen verwendet werden. Dank des großen Innenraums bietet er eine erhöhte Wirksamkeit bei der Verwahrung von Fremdkörpern.
Schnelle und sichere Anwendung bei Wiederkäuern
Dank der ähnlichen Größe der Magnete können zur Applikation handelsübliche Bolus- und Käfigmagnet-Eingeber verwendet werden. Diese verfügen über einen Innendurchmesser von 36 Millimetern, abgerundete Kanten und eine qualitative Verarbeitung aus Edelstahl.
Eine Einhandbedienung ermöglicht dabei eine gleichzeitige Fixation und Applikation und erleichtert die Handhabung. Der Kerbl-Eingeber zur Eingabe von einem Bolus oder Kuhmagnet besteht aus robustem Edelstahl und ist wahlweise mit einer Länge von 53 cm oder 70 cm erhältlich.
Haben Sie noch Fragen zu den Fremdkörpermagneten oder den passenden Eingebern für einen Bolus? Unser freundlicher Kundenservice berät Sie gerne per Telefon, E-Mail oder Live Chat.
Redaktion: Elisa May, Sam Selzner