Glucometer
Mit dem Blutzuckermessgerät für das Tier präzise messen
Ähnlich wie Menschen können auch Hunde, Katzen, Pferde und andere Säugetiere an Diabetes mellitus erkranken. Das Blutzuckermessgerät spielt eine wichtige Rolle bei der Überwachung und Therapie dieser Stoffwechselerkrankung. Insbesondere die Tierbesitzer sind bei der Behandlung gefordert, denn diese müssen nicht nur regelmäßig den Blutzuckerwert mit einem Blutzuckermessgerät für ihr Tier bestimmen, sondern meist auch Insulin verabreichen.
Diabetes bei Hunden
Bei Hunden äußert sich Diabetes meist in der 2. Lebenshälfte - wobei der Typ 1 Diabetes am weitesten verbreitet ist. Bei Hunden mit einem Diabetes Typ 1 produziert die Bauchspeicheldrüse nicht mehr genügend Insulin, um den Blutzucker aus dem Blut in die Zellen zu bringen.
Der Blutzuckerspiegel steigt an und bleibt auf einem hohen Niveau. Die Ursachen für einen Typ 1 Diabetes sind unter anderem genetische Veranlagung, Bauchspeicheldrüsenentzündungen oder Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Beim Typ 2 Diabetes wird zwar ausreichend Insulin produziert, aber das Hormon wirkt nicht richtig. Die Ursachen sind vermutlich Übergewicht und Hormonstörungen.
Das g-Pet Plus ist ein Blutzuckermessgerät, das speziell zur Blutzuckermessung bei Tieren (insbesondere bei Hunden, Katzen und Pferden) konzipiert ist. Da nur ein geringes Probenvolumen zur Testdurchführung benötigt wird, ist die Messung für das Tier besonders schonend.
Diabetes bei Katzen
Speziell Katzen sind besonders häufig von einem Diabetes Typ 2 betroffen, der wahrscheinlich hauptsächlich durch Übergewicht oder Medikamente bedingt wird. Aber auch Hormonstörungen, Entzündungen oder Schädigungen der Bauchspeicheldrüse können die Entstehung eines Diabetes begünstigen. Ebenso wie beim Hund macht sich ein Diabetes bei Katzen durch vermehrten Durst und übermäßigen Harnabsatz bemerkbar. Später bekommt das Tier Heißhunger, magert aber gleichzeitig ab.
Die Diabetes-Therapie in der Tiermedizin
Grundpfeiler der Diabetesbehandlung ist die Kontrolle und Überwachung der Blutzuckerwerte mit einem Blutzuckermessgerät für die Veterinärmedizin. Aufgrund der Höhe des Blutzuckerspiegels kann die Insulin-Therapie individuell angepasst werden. Je besser der Blutzuckerspiegel angepasst wird, desto höher ist die Lebensqualität und desto niedriger das Risiko für Folgeerkrankungen. Da Hunde und Katzen auf eine orale Diabetesbehandlung nur unzureichend ansprechen, muss von Anfang an Insulin mit Hilfe von Spritzen verabreicht werden.
Warum ein Blutzuckermessgerät für Tiere?
Im Gegensatz zur früheren Meinung, dass ein Gerät aus der Humanmedizin auch zur Blutzuckermessung bei Tieren eingesetzt werden kann, werden heute immer mehr Messgeräte für Groß- und Kleintiere in der Veterinärmedizin eingesetzt.
Das ist in jedem Fall sinnvoll, da die Kalibrierung der Blutzuckermessgeräte für Human- und Veterinärmedizin stark abweicht.
Die unterschiedliche Kalibrierung der Messgeräte beruht auf der Tatsache, dass sich das Blut von Menschen und Tieren unterscheidet. Nicht nur der Hämatokritwert und somit die Anzahl der roten Blutkörperchen weicht stark ab, sondern auch die Größe der roten Blutkörperchen ist unterschiedlich. Somit variiert der Anteil der Glukose, die sich im Blutplasma beziehungsweise in den roten Blutkörperchen befindet.
Das Blutzuckermessgerät für die Tiermedizin berücksichtigt diesen Umstand und liefert dadurch für Hunde, Katzen und Pferde exakte Messergebnisse.
Blutzuckermessung bei Groß- und Kleintieren richtig durchführen
Um eine Blutzuckermessung korrekt durchführen zu können, sollte eine Blutentnahme möglichst an geeigneten Körperstellen erfolgen. Nur so sind die ermittelten Werte als aussagekräftig einzustufen. Der Tierarzt ermittelt dabei die für die Messung geeignete Einstichstelle.
Hierfür kommen beispielsweise die Ohren, Lefzen sowie Pfoten bei Kleintieren in Frage, sofern der Blutzuckerspiegel vom Tierbesitzer selbst kontrolliert werden muss. Der Veterinär entnimmt in der Regel Blut aus der Vene, insbesondere dann, wenn eine Analyse des Glukosespiegels in einem externen Labor erfolgt.
Da viele Patienten die Blutentnahme aus dem Ohr zur Durchführung einer Blutzucker-Messung als sehr unangenehm empfinden, kann es sinnvoll sein, das Haustier durch eine zweite Person halten beziehungsweise fixieren zu lassen. Bei täglicher Messung erfolgt die Gewöhnung an den Prozess in der Regel zeitnah, sodass das Messen auch ohne weitere Hilfe möglich ist.
Blutzuckermessgeräte für die Tiermedizin bei Praxisdienst bestellen
Praxisdienst bietet Ihnen mit dem g-Pet Plus und dem AccuBioTech verlässliche, einfach zu handhabende und günstige Blutzuckermessgeräte für Tiere, die sich für die Messung bei Hunden, Katzen und Pferden eignen.
Die Handhabung ist einfach und unterscheidet sich nicht von einem Blutzuckermessgerät aus der Humanmedizin. Selbstverständlich bieten wir Ihnen auch die passenden Teststreifen für das g-Pet Plus und das AccuBioTech sowie weiteres Zubehör, wie Stechhilfen, Lanzetten und Kontrolllösungen.
Sind bereits Teststreifen und Lanzetten bei der Lieferung enthalten?
Bei der Bestellung beider Geräte erhalten Sie jeweils zehn Lanzetten und zehn Teststreifen dazu.
Welches Probenvolumen wird für eine Messung benötigt?
Die Messung ist besonders schonend für das Tier, da bereits geringe Mengen Probenmaterial genügen. Beim g-Pet Plus sind 0,7 µl erforderlich, bei dem Gerät von AccuBio Tech sogar nur 0,5 µl.
Sie benötigen weitere Informationen zu einem Blutzuckermessgerät für Hunde, Katzen oder Pferde oder suchen weiteres Zubehör? Unser Kundenservice berät Sie gerne! Sie erreichen uns wahlweise per Telefon, E-Mail oder Live-Chat.
Redaktion: Elisa May, Sascha Christens