Venensucher
Venensuchgerät für Arztpraxis & Krankenhaus
Grundsätzlich kann man 2 Arten von Venensuchgeräten unterscheiden: Venensucher mit Seiten-Transilluminations-Technik und Venensuchgeräte mit NIR (nahem Infrarotlicht).
Venensucher mit Seiten-Transillumination
Geräte mit dieser Beleuchtungstechnik nutzen kreisförmig angeordnete Lichtquellen, um einen begrenzten Bereich schattenfrei auszuleuchten. Der Venensucher wird direkt auf die Haut des Patienten aufgelegt und bei Bedarf hin und her bewegt, um den Venenverlauf nachvollziehen zu können. In der Regel kommen bei der Seiten-Transillumination LEDs von oranger und/oder roter Farbe zum Einsatz. Das Licht dringt einige Millimeter tief in die Haut ein, so dass oberflächlich gelegene Gefäße sichtbar werden. Auf diese Weise kann der Verlauf von punktierbaren Venen sehr gut nachvollzogen werden. Die Punktion des Blutgefäßes wird somit erleichtert.
Auch in der Angiologie kommen Geräte mit Seiten-Transilluminations-Technik zum Einsatz. Um Infektionsübertragungen durch das Gerät zu verhindern, werden meist Einweg-Schutzhüllen über das Gehäuse gezogen, die nach dem Gebrauch entsorgt werden.
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Venensuchgeräte mit NIR
Der Vorteil von Venensuchern mit NIR besteht in der hygienischen Anwendung ohne direkten Hautkontakt. Im Gegensatz zu Geräten mit Seiten-Transillumination werden Venenfinder mit nahem Infrarotlicht in einem bestimmten Abstand über die zu untersuchende Körperstelle gehalten. Der Venenverlauf wird vom Gerät auf die Hautoberfläche projiziert, so dass man das darunter verlaufende Gefäß als Projektion sehen kann.
Durch verschiedene Darstellungsarten kann auf diese Weise sogar nachvollzogen werden, wie tief die Vene unter der Haut liegt. Das gewährleistet eine hohe Sicherheit bei der Punktion und verhindert unnötige Fehlpunktionen. Da das Gerät zu keinem Zeitpunkt direkten Kontakt zur Haut des Patienten hat, werden auch keine Einweghüllen oder ähnliches benötigt, so dass keine Folgekosten entstehen.
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