- Handliches Diagnostikinstrument
- Mit Dämpfer und Fuß C 64 Hz/c 128 Hz
- Skaleneinteilung von 0-8
- Stabile und hochwertige Verarbeitung
- Kann mit persönlicher Gravur versehen werden
- Zur Verwendung in der Neurologie und beim HNO
- Geeignet zur Feststellung eines gestörten Vibrationsempfindens
- Ermöglicht eine Aussage über die Tiefensensibilität
- Zur Durchführung des Weber- und Rinne-Tests
Stimmgabel nach Rydel-Seiffer
Lassen Sie sich Ihre Stimmgabel jetzt gravieren!
Mit der neuen Gravur-Funktion haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimmgabel mit Ihrem Namen oder einem kurzen Text zu individualisieren. Nutzen Sie dazu einfach unseren Online-Konfigurator. Wählen Sie dort zunächst die Schriftart und geben Sie dann den gewünschten Gravurtext (bis zu 26 Zeichen) ein. Bitte beachten Sie, dass individualisierte Produkte vom Rückgaberecht ausgeschlossen sind und dass das Gravieren von Emojis derzeit nicht möglich ist. Weitere gravierbare Produkte sowie zusätzliche Informationen zur Lasergravur finden Sie auf unserer Gravur-Service-Seite.
Die Stimmgabel nach Rydel-Seiffer kann zur Diagnose von Polyneuropathie-Schäden, sowie zum Nachweis von Hörschäden eingesetzt werden. Die kalibrierte Stimmgabel schwingt auf einer Frequenz von 64 Hz (mit Dämpfern) oder 128 Hz (ohne Dämpfer). Die Dämpfer sowie wie der Fuß der Stimmgabel können abgenommen werden.
Bei Anwendung in der Neurologie wird die Stimmgabel zur Untersuchung des Vibrationsempfinden (Pallästhesie) des Patienten eingesetzt. Dadurch lässt sich eine Aussage über die Tiefensensibilität des Patienten treffen, die bei Polyneuropathien vermindert ist. Bei jüngeren Menschen sollten noch minimale Schwingungen wahrgenommen werden (Skalenwert 8 von 8). Personen mit zunehmendem Alter zeigen häufig ein leicht vermindertes Schwingungsempfinden (Skalenwert 6 von 8). Liegen die Werte unter sechs, deutet dies auf das Vorliegen einer Polyneuropathie hin.
In der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde wird die medizinische Stimmgabel nach Rydel-Seiffer in Ergänzung zu einem Hörtest angewendet. So lassen sich mit der Stimmgabel unkompliziert einseitige Hörschäden nachweisen (Weber-Test) sowie Mittelohr- und Innenohrschwerhörigkeit unterscheiden (Rinne-Test).
Produktdetails
- Stimmgabel nach Rydel-Seiffer
- Frequenzen: C 64 Hz / c 128 Hz
- Material: Stahl, vernickelt
- Fuß und Dämpfer abnehmbar
- Länge: 25,5 cm
- Breite: 3,6 cm
- Zum Nachweis von Gehörschäden und Polyneuropathie-Schäden einsetzbar
Dokumente zum Download
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Gebrauchsanweisung
Produktidentifikation
Hersteller: Arno Barthelmes
Art.Nr.: 481121
Die Stimmgabel wird in Schwingung versetzt und mit dem Fuß beispielsweise auf das Großzehengrundgelenk aufgesetzt. Der Patient gibt an, ab welchem Moment er die Vibration nicht mehr spürt. Der Arzt kann den entsprechenden Wert zu diesem Zeitpunkt an der Skala ablesen. Bei der Untersuchung sollte der Patient die Augen geschlossen halten, um sich ganz auf das Vibrationsempfinden konzentrieren zu können.
Die Skala der medizinischen Stimmgabel geht von 0 bis 8. Der Wert 0 entspricht der maximalen Vibrationsstärke der Stimmgabel während sie bei 8 nur noch minimal schwingt.
Die neurologische Stimmgabel kann durch Anschlagen am Handballen oder durch Zupfen der Zinken mit Daumen und Zeigefinder zum Schwingen gebracht werden. Durch die Vibration entsteht an den Dämpfern ein optisches Phänomen, bei dem zwei Dreiecke sichtbar werden, die sich mit abnehmender Schwingungsfrequenz immer stärker Überlappen. Die Spitze des Schnittpunkts gibt die Vibrationsstärke an und lässt sich an der Skala ablesen.
Der Weber-Test wird zum Nachweis einer einseitigen Hörstörung durchgeführt. Bei der Testdurchführung wird die schwingende Stimmgabel mittig auf den Kopf aufgesetzt und das Hörempfinden des Patienten erfragt. Im Normalfall sollte der Patient die Töne auf beiden Ohren in gleicher Lautstärke hören. Hört der Patient den Ton auf beiden Seiten in unterschiedlicher Lautstärke, so liegt eine Mittelohr- oder Innenohrschwerhöhrigkeit vor.
Der Rinne-Test dient der einfachen Unterscheidung zwischen Mittelohr- und Innenohrschwerhörigkeit. Dazu wird die schwingende Stimmgabel so lange auf dem Knochen hinter dem Ohr aufgesetzt, bis der Patient angibt den Ton nicht mehr zu hören. Dann wird die Stimmgabel vor das Ohr des Patienten geführt. Ist der Ton wieder wahrnehmbar, handelt es sich um eine Innenohrschwerhörigkeit. Ist der Ton nicht wahrnehmbar bzw. fast nicht wahrnehmbar ist dies ein Zeichen für eine Mittelohrschwerhörigkeit.
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